Regionalentwicklung

Geschichte, Gegenwart und Zukunft

 

Geschichte:

Der Verein ebi – Eigenständige Bildungsinitiativen ist Teil der arge region kultur und versteht Bildung und Kultur als eine wesentliche Hilfe zur Lebensbewältigung. Der Verein ebi steht in der Tradition der Gemeinwesenarbeit und der Eigenständigen Regionalentwicklung im Waldviertel. Bereits 1978 initiierte Anton Rohrmoser den Arbeitskreis Land. Der AK Land organisierte ein Kulturprogramm, Dorfbefragungen, eine Kartoffelaktion Waldviertel Wien und war wesentlich an der Gründung der ersten Erzeuger-Verbraucher Genossenschaft BerSta 1980 und der Erzeuger Verbraucher – Initiative EVI beteiligt. Seither sind viele neuartige Projekte entstanden. Unser Motto: Menschen aktivieren, sich selbst zu helfen, Initiativen zu starten und zu vernetzen. Als Trägerorganisationen haben wir 1983 den Regionalverein BWI – Waldviertler Bildungs- und Wirtschaftsinitiative und die ÖAR – Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Eigenständige Regionalentwicklung gegründet.

Erfahrungen für Projektarbeit sammelte Rohrmoser als Entwicklungshelfer in Brasilien, Mato Grosso von 1966 bis Ende 1969, siehe Artikel: Entwicklungshilfe konkret.

Kooperation der BWI mit dem Waldviertelmanagement:

Es entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Eigenständigen Regionalentwicklung der BWI, vertreten durch Anton Rohrmoser und dem WV-Management, vertreten durch Adi Kastner und Karl Trischler. Diese Synergieeffekte führten schließlich dazu, dass das Waldviertel mit den vielen neuen Initiativen und Projekten zur Modellregion der Regionalentwicklung Österreichs und international wurde, was durch zahlreiche Berichte und Dokumentationen belegt ist. Einige Berichte zur Information:

Gegenwart:

Zukunft:

Mitverantwortung in der Gesellschaft: Als soziale Wesen sind wir Menschen Teil der Gemeinschaft und der Mitwelt. Aktive Mitarbeit in der Gesellschaft und die Erhaltung einer gesunden Umwelt sind daher zentrale ureigene Anliegen und nicht nur Dienst am Gemeinwohl. Es geht einerseits um die größtmögliche Selbstverwirklichung der eigenen Talente und andererseits um die Mitgestaltung und Mitverantwortung in der Gesellschaft.
Eigeninitiative und gemeinschaftliche Selbsthilfe sind Auswege aus der Fremdbestimmung. Durch Bewusstseinsbildung und Projektarbeit in Form von Analyse, Aktion und Reflexion wird schrittweise eine Verbesserung der Lebenssituation erreicht. Alle Menschen haben Anspruch auf gerechte menschenwürdige Lebensbedingungen und auf Selbstbestimmung, ohne Ansehen von kultureller Herkunft, Geschlecht oder Religion. Gesellschaftspolitisches Engagement für lebendige Demokratie und Chancengleichheit sind eine herausfordernde und erfüllende Lebensaufgabe.

Literaturhinweise:

  • Bildungs- und Kulturarbeit in Regionen, Studienverlag 1999
  • Gemeinwesenarbeit im ländlichen Raum, Studienverlag 2004
  • Management auf woidviatlerisch, Edition Wald4tel – stoareich 2004

 Für die Zusammenfassung: Anton Rohrmoser